00:00:02: Money on her mind, der DECA Finanz Podcast.
00:00:05: Von Frauen
00:00:06: für Frauen.
00:00:18: Und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Manni und Hermain, dem DECA-Podcast rund um Geld und Karrierethemen.
00:00:25: Und heute geht es gewissermaßen um beides.
00:00:28: Wir sprechen nämlich über ein Thema, das uns alle betrifft, den Arbeitsmarkt in Deutschland.
00:00:33: Und da sieht es im Moment ziemlich widersprüchlich aus.
00:00:36: Einerseits steigt die Zahl der Arbeitslosen wieder über die Marke von drei Millionen.
00:00:40: Andererseits hören wir ständig vom Fachkräftemangel.
00:00:43: Gleichzeitig ist auch die Zahl der Teilzeitbeschäftigten so hoch wie noch nie.
00:00:48: zeigen, gerade für Berufseinsteigerinnen und Einsteiger wird es immer schwieriger, den passenden Job zu finden.
00:00:54: Aber woran liegt das eigentlich und wie hängt das Ganze zusammen?
00:00:57: Um das ein bisschen besser einzuordnen, schauen wir uns heute an, wo der Arbeitsmarkt wirklich steht, wie Deutschland im internationalen Vergleich abschneidet und sprechen auch über ein paar ganz praktische Tipps, falls bei euch gerade berufliche Veränderungen bevorstehen sollten.
00:01:10: Und ich freue mich natürlich besonders, dass das auch heute wieder meine Kollegin Deka Volkswirtin Dr.
00:01:14: Gabriele Wiedmann an meiner Seite ist.
00:01:17: Hallo Gabriele, schön, dass du da bist.
00:01:18: Hallo Tanja, ich freue mich, dich mal wiederzusehen.
00:01:21: Gabriele, sag mal, wenn man die Nachrichten so verfolgt, dann wirkt der Arbeitsmarkt gerade ziemlich angespannt.
00:01:26: Mehr arbeitslose, schwache Konjunktur und gleichzeitig klagen aber die Unternehmen über einen massiven Fachkräftemangel.
00:01:33: Wie passt das denn alles überhaupt zusammen?
00:01:36: Also Tanja, du hast wirklich recht.
00:01:37: Es sind im Augenblick eher schlechte Nachrichten vom Arbeitsmarkt.
00:01:41: Und ich kann das auch bestätigen, wenn wir unsere volkswirtschaftlichen Runden haben.
00:01:45: Der Deutschlandkollege jammert schon über den deutschen Arbeitsmarkt.
00:01:48: Aber jetzt muss ich eins dazu sagen, nämlich... Ich bin ja schon ein paar Jahre Jahrzehnte hier bei der DK und ich erinnere mich zurück an Anfang der Nullerjahre.
00:01:57: Da haben wir auch gejammert über den deutschen Arbeitsmarkt.
00:01:59: Damals war die arbeitslosen Quote viel höher als heute.
00:02:03: Also man darf bei dem Jammern jetzt auch nicht vergessen.
00:02:05: So schlimm ist es im Augenblick nicht.
00:02:07: Aber natürlich, wenn die Arbeitslosigkeit steigt, macht das Sorgen.
00:02:12: Das belastet ja auch die Sozialsysteme, denn da wird weniger in die Rentenversicherung eingezahlt.
00:02:17: Da müssen mehr arbeitslosen Gelder bezahlt werden.
00:02:20: Also das ist alles so eine blöde Mischung.
00:02:23: Und deshalb ist es wirklich ja auch gut, wenn wir weniger Arbeitslose haben, mal ganz abgesehen, dass Menschen ja eine Perspektive haben möchten und Beschäftigung haben möchten.
00:02:32: Aber du fragst ja eigentlich nach den Gründen.
00:02:34: Und die Gründe sind zum einen... Konjunkturelle Art.
00:02:37: Da ist halt gerade eine schwäche Phase.
00:02:39: Wir haben eigentlich jetzt fast jedes Quartal eine leichte Schrumpfung im Vergleich zum Vorquartal.
00:02:44: Also im Prinzip sind wir in so einer kleinen Rezession.
00:02:47: Da gibt es natürlich keine Wunder am Arbeitsmarkt.
00:02:50: Und das zweite ist das berühmte andere Stichwort in der Fobi-Welt, nämlich das sind strukturelle Themen.
00:02:56: und strukturell heißt, es bewegt sich viel Automobilindustrie.
00:02:59: Das war die große Industrie bei uns.
00:03:01: Der geht es gerade nicht gut.
00:03:03: Es bewegt sich viel im IT Sektor und Da gibt es Verschiebungen zwischen den Branchen, Verschiebungen auch zwischen einzelnen Unternehmen.
00:03:11: Und das sind dann die Fälle, wo man weiß, es gibt zwar viele Arbeitslose, aber die Jobs, die Leute, die gesucht sind, die gibt es nicht auf dem Arbeitsmarkt.
00:03:20: Das sind nicht die, die gerade entlassen werden.
00:03:23: Und das sind so die berühmten Zeiten struktureller Veränderungen.
00:03:26: Da müssen zuerst mal die Menschen, die potenziellen Beschäftigten hinterherkommen mit, oh, dann mache ich halt mal was anderes, probiere mal was anderes aus, bilde mich fort und finde dann nachher wieder einen Job.
00:03:36: Also wenn ich mir das so anhöre, dann klingt das nach einer ganz schönen Zwickmühle.
00:03:39: Für die einen ist es gerade schwer, Arbeit zu finden und andere Branchen können offene Stellen kaum besetzen.
00:03:44: Ich denke da, du hast IT-Branche angesprochen.
00:03:46: Ich denke auch gerade an den Pflegesektor.
00:03:49: Was hat denn das für Folgen für unsere Wirtschaft?
00:03:53: Wenn die Wirtschaft schwächer wächst, dann gibt es weniger Steuereinnahmen beim Staat.
00:03:57: Dann kommt er in Finanznöte.
00:03:58: Das sehen wir ja auch in den Schlagzeilen gerade, dass das ein ganz großes Thema ist mit höhere Schulden des Staates oder er kann sich nicht mehr so viele Dinge leisten, die eigentlich sinnvoll wären.
00:04:07: Dann Sozialsysteme.
00:04:09: Also was ich gerade eben schon gesagt habe mit weniger Einzahlungen in Rentenversicherung.
00:04:13: Auch das Bürgergeld wird dann natürlich mehr in Anspruch genommen.
00:04:17: Das sind so ganz viele Themen.
00:04:19: und das Wichtigste ist aus meiner Sicht auch, wenn der Arbeitsmarkt jetzt unsicherer wird, gerade junge Menschen, die einsteigen wollen in den Arbeitsmarkt, deren Perspektiven werden schwieriger.
00:04:29: Es ist nicht mehr so einfach, einen Job, eine Ausbildung auch zu kriegen.
00:04:33: Und es ist einfach auch wichtig, dass das Potenzial der Arbeitskräfte genutzt wird in der Volkswirtschaft, um möglichst mehr Wohlstandszuwachs zu generieren.
00:04:43: Und das heißt aber dann eben auch gleichzeitig, es ist jetzt wieder mehr Flexibilität gefragt bei allen.
00:04:51: Und die sollten wir dann auch wirklich an den Tag legen.
00:04:54: Also nicht sagen, ich hatte den Job, ich will genau den gleichen wieder oder ich will jetzt unbedingt aber die Ausbildung machen.
00:04:59: Nein, ich muss jetzt wieder zeigen, dass ich auch andere Dinge machen kann.
00:05:03: Und das geht eigentlich fast immer.
00:05:05: Und was das für junge Menschen bedeutet, die gerade am Beginn ihrer Karriere stehen, das schauen wir uns gleich nochmal ein bisschen genauer an.
00:05:10: Ich würde aber gerne auf was anderes zurückkommen, was du eben gesagt hast, nämlich die Nullerjahre, dass die drei Millionen Arbeitslosen da ja schon so ein bisschen Erinnerungen bei dem einen oder anderen wecken könnten.
00:05:21: Du hast gesagt, damals waren es rund fünf Millionen Menschen, die auf Arbeitssuche waren.
00:05:25: Da kam es ja letztendlich auch zu Protesten und in Folge dessen zu Neuwahlen.
00:05:30: Sind wir dann gerade auch wieder auf dem Weg in so eine richtige... Arbeitsmarktkrise?
00:05:36: Ich habe es ja vorhin schon gesagt, also noch sind wir nicht bei so vielen Arbeitslosen.
00:05:40: Das ist dann das Positiv oder Beruhigende für den Augenblick, aber man merkt schon mehr Unruhe und das merken wir ja alle, dass sich die Menschen mehr Sorgen machen.
00:05:49: und wenn wir überlegen, was ist einer der Gründe, warum das jetzt alles, warum unsere Konjunktur so schlecht läuft, warum auch Automobilindustrie beispielsweise so schlecht läuft, dann ist das zum einen die US-Handelspolitik, also die Trump-Schölle hinterlassen schon wirklich richtig Folgen bei uns bei den Exporten und damit auch bei den Unternehmen und zum anderen ist es das Umorientieren der chinesischen Volkswirtschaft.
00:06:14: Die brauchen nicht mehr so viele Autos und Maschinen von uns, weil sie das jetzt alles selbst machen und China wächst zurzeit nicht mehr stark.
00:06:23: Also das heißt, diese Gründe, die sind da, die können wir auch nicht ändern.
00:06:28: Und es ist jetzt im Augenblick auch zuerst mal eher absehbar, dass Deutschland eher schwach läuft, Arbeitsmarkt schwach läuft.
00:06:34: Das heißt, die Menschen werden sich mehr Sorgen machen und dass sich das auch politisch auswirkt.
00:06:39: Ich denke, das kann man ja auch beobachten.
00:06:41: Das sind wir uns alle eigentlich am Ende, muss man sagen.
00:06:45: Auch das ist der Lerneffekt aus damals, so Anfang der Nullerjahre.
00:06:49: Jetzt sollte die Politik die Chance ergreifen und Reformen durchführen.
00:06:54: damit wir auf diese Probleme dann auch reagieren und damit Deutschland auch wieder stärker wächst, wieder mehr Arbeitsplätze schaffen kann.
00:07:01: Und eins vielleicht auch noch dazu, was wir nicht vernachlässigen dürfen, ist ja, dass wir in den letzten Jahren viel Zuwanderung hatten in Deutschland.
00:07:10: Und viele von diesen Menschen sind noch arbeitslos.
00:07:13: Zum Teil will sie auch noch nicht reindürfen in den Arbeitsmarkt oder weil sie es einfach schwerer haben.
00:07:17: Und wenn ich das anschaue, dann muss ich schon wieder sagen, bin ich überrascht.
00:07:22: positiv überrascht, dass wir trotzdem so wenig Arbeitslosigkeit haben.
00:07:28: Auch da staut man, wie flexibel die deutsche Wirtschaft ist und wie viele von diesen Zugewanderten sie schon integriert hat.
00:07:35: Und am Ende solche Anpassungsphasen, Veränderungsphasen, also diese Strukturveränderungen, das sind schwierige Phasen.
00:07:42: Da ist von jedem auch Bereitschaft gefordert, was zu verändern.
00:07:47: Auch die Politik, aber auch wir.
00:07:49: Und das müssen wir zu einfach
00:07:50: tun.
00:07:51: Und geht es in anderen Ländern genauso?
00:07:53: Haben die ähnliche Herausforderungen wie Deutschland?
00:07:57: Zum einen, Deutschland ist schon mit einer der exportorientiertesten Volkswirtschaften in Europa.
00:08:02: Das heißt, wir leiden ganz besonders jetzt drunter, was da in den USA passiert und was in China passiert.
00:08:08: Das muss man zu konstatieren.
00:08:10: Das ist einfach, weil wir exportorientierte Volkswirtschaft sind und weil wir eben auch mit der Automobilindustrie diese Schlüsselbranche haben, die es zurzeit nicht so gut geht.
00:08:19: Das ist das eine.
00:08:20: Das andere, wenn ich jetzt vergleiche, wenn ich mir die Arbeitslosenzahlen anschaue in ganz Europa, eigentlich sogar auf der ganzen Welt, dann müssen wir ganz ehrlich sagen, ist Deutschland weiterhin auf einem Spitzenplatz im positiven Sinne.
00:08:34: Wir haben eine niedrige Arbeitslosigkeit.
00:08:37: Und verglichen gerade auch mit Ländern wie Frankreich, Spanien, Griechenland, da hatten wir schon immer niedrige Arbeitslosenquoten, aber wir haben sie eben auch weiterhin.
00:08:47: Und auch das dürfen wir nicht vergessen.
00:08:50: Dass das positiv ist, also das Glas ist weiterhin mindestens halb voll.
00:08:55: Und eins vielleicht auch noch, weil ich auch weiß, dass viele von unseren Zuhörerinnen und Zuhörern ja Jünger sind.
00:09:01: Auch das können wir ab und zu mal uns genauer anschauen, nämlich zu sehen, dass bei uns die Jugendarbeitslosigkeit sehr niedrig ist.
00:09:09: In ganz vielen Ländern ist sie so hoch, da haben wir über zwanzig Prozent als Rohr.
00:09:13: im Prinzip jeder fünfte oder sogar noch mehr junge Menschen, die eigentlich einen Job haben wollen, sind arbeitslos, weil sie nicht reinkommen in den Arbeitsmarkt.
00:09:21: Und da lob ich mir echt unser tolles System mit der Berufsausbildung in Betrieben, dass dieses duale System was ganz wenig Länder sonst haben und was bei uns einfach toll funktioniert.
00:09:33: Gerade auch so ein Blick nochmal auf China, wo ja vieles besser läuft als bei uns.
00:09:37: Aber gerade dort wo man ja eigentlich so viel neue Technologien hat, auch wo man sagt, das ist mit dem Gelenkton, das läuft oft besser als bei uns.
00:09:45: Aber dort ist die Jugendarbeitslosigkeit hoch und man merkt auch in so einer recht dynamischen Wirtschaft, wie dort kriegt man große Probleme, wenn die Wünsche der jungen Menschen oder die Ausbildung der jungen Menschen nicht zu dem passt, was die Unternehmen gerade brauchen.
00:10:00: Und Gabriele, jetzt schauen wir uns natürlich dieses ganze Thema rund um die Arbeitsmärkte mit Blick auf Karriere an, aber Ich würde auch gern von dir wissen, warum ist es denn für uns als Anlegerinnen und Anleger relevant, dass wir uns ein bisschen mit den Arbeitsmarktzahlen beschäftigen?
00:10:16: Utania, das ist ja überhaupt wieder die beste Frage.
00:10:19: Der Arbeitsmarkt ist für uns immer ein Signalgeber dafür, wie geht es einer Volkswirtschaft?
00:10:25: Und wenn eine Volkswirtschaft stark ist und wächst, dann heißt es auch, dass Geldanlagen in der Tendenz mehr Rendite abwerfen und ganz besonders natürlich die Unternehmen, wenn wir jetzt wieder auf... eine unserer Anlageklassen, nämlich die Aktien schauen.
00:10:39: Wenn es den Unternehmen gut geht, wenn sie neue Beschäftigte suchen, wenn sie investieren, dann haben sie mehr Gewinne und dann gibt es mehr Rendite.
00:10:46: Und umgekehrt, wenn ich schwaches Wachstum habe, dann muss ich leider, zumindest in der betreffenden Volkswirtschaft eher damit rechnen, dass ich da weniger Zuwächse bei meinem Geldvermögen kriege.
00:10:58: Das ist das eine, so was kriege ich aus meinem Geldvermögen und das andere ist, je mehr Menschen beschäftigt sind, desto mehr Geld verdienen die, desto mehr von dem Geld können sie auch anlegen.
00:11:08: und das ist ja eigentlich unser Ziel, dass wir sagen, wir wünschen uns, dass unsere Zuhörerinnen und Zuhörer und überhaupt alle Menschen in diesem Land auf der Welt Geld haben, dass sie sparen können, dass sie anlegen können.
00:11:20: und starkes Wachstum heißt kräftiger Zuwachs der verfügbaren Einkommen, damit mehr Sparfähigkeit und damit am Ende auch die Möglichkeit, ein Vermögen anzusammeln und ein besseres Leben zu haben.
00:11:31: Und jetzt nochmal ganz kurz zurück nach Deutschland.
00:11:33: Was wäre denn mit Blick auch darauf abschließend dein Fazit?
00:11:36: Also viele Herausforderungen, aber trotzdem haben wir noch ganz gute Voraussetzungen.
00:11:41: Oh ja, Tanja, das würde ich echt nochmal ganz fett unterstreichen.
00:11:44: Diese tolle Ausbildungstradition, die wir haben, dass wir das auch nicht hergeben.
00:11:50: Ausbildungsunternehmen und die Ausbildung weiterführen.
00:11:54: Die Stärken, die sollten wir uns bewusst machen.
00:11:57: Das finde ich auch, das kann man nochmal mehr betonen, wenn junge Menschen jetzt auf den Arbeitsmarkt strömen, dass man sagt, ihr müsst nicht unbedingt studieren, ihr könnt auch schauen, wo sind gute Ausbildungsberufe, die zu euch passen.
00:12:08: Es sind nämlich weiterhin viele Ausbildungsstellen offen.
00:12:11: Man muss halt auch räumlich dann flexibler sein, vielleicht mal umziehen.
00:12:15: Und das andere ist, Wir alle müssen uns hinter die Ohren schreiben.
00:12:19: Es gibt Veränderungen und wir müssen schauen, dass wir uns darauf anpassen.
00:12:23: Und das heißt eben im globalen Wettbewerb bestehen können.
00:12:26: Wir müssen schauen, dass wir die Digitalisierung hinkriegen, auch wieder mit Flexibilität, dass wir mit künstlicher Intelligenz arbeiten lernen, mit alles, was so die technischen Möglichkeiten haben, dass wir die auch nutzen.
00:12:38: Und wir müssen schauen, dass wir diesen demografischen Wandel auch bewältigen.
00:12:42: Was da heißt, es kommen weniger junge Menschen in den Arbeitsmarkt, es sind aber auch dann weniger junge Menschen, die Geld ausgeben, beispielsweise bauen wollen und so was.
00:12:51: Und auch da muss man schauen, wie man damit klar kommt, dass dieses knappe junge Arbeitskräftepotenzial, dass wir das optimal ausschöpfen und dass wir gleichzeitig natürlich auch schauen, dass wir möglichst viel Automatisierung haben, um das ausgleichen zu können.
00:13:06: Und am Ende muss man sagen, Wir haben viel Gutes, aber wir müssen auch schauen, dass wir gut weiterlaufen, um diese Stärken behalten zu können.
00:13:15: Und Flexibilität ist schon ein gutes Stichwort.
00:13:17: Wenn man sich nämlich so ein bisschen mit dem Arbeitsmarkt bei uns beschäftigt, dann ist mir eine Sache besonders ins Auge gestochen, nämlich, dass immer mehr Menschen in Teilzeit arbeiten.
00:13:25: Und da haben wir schon ganz oft drüber gesprochen.
00:13:27: Das betrifft ja vor allem uns Frauen.
00:13:30: Und die Teilzeitbeschäftigung hat aktuell einen neuen Rekordwert erreicht.
00:13:34: Ist das denn deiner Meinung nach ein Zeichen für mehr Flexibilität im Job oder ist das eher nachteilig für den Arbeitsmarkt beziehungsweise auch für die Menschen oder die Frauen, die in Teilzeit arbeiten?
00:13:45: Du kennst mich ja Tanja Gell.
00:13:47: Ich hab ja immer zuerst das Gute im Kopf.
00:13:51: So tigst du ja auch, das sind wir uns ja einig.
00:13:53: Und das Gute an der Geschichte ist... Es lässt sich Familie besser mit Job vereinbaren, wenn es die Möglichkeit von Teilzeit gibt.
00:14:01: Und jetzt muss ich auch ehrlich sagen, in meinem Umfeld, und zwar sowohl beruflich als auch privat, gibt es immer mehr Männer, die Teilzeit arbeiten.
00:14:08: Also insofern würde ich das zuallererst mal werden als etwas Extrempositives, weil Männer wie Frauen die Möglichkeit kriegen, Teilzeit zu arbeiten und dann auch gleichzeitig Familienarbeit.
00:14:20: leisten können.
00:14:21: Familienarbeit heißt ja nicht nur Kinder aufziehen, sondern sich auch um Eltern kümmern.
00:14:26: Und auch das merke ich in meinem Alter ganz stark jetzt.
00:14:29: Ganz viele Freunde von mir, die brauchen jetzt Zeit für ihre Elterngeneration.
00:14:34: Also eine geniale Chance.
00:14:36: Daneben muss man aber auch wieder die Nachteile sehen, nämlich Teilzeitarbeiten heißt halt auch, ich zahle weniger ein in die sozialen Sicherungssysteme, gerade in die gesetzliche Rentenversicherung.
00:14:48: Da sollte man dann unbedingt aufpassen, dass wer Teilzeit arbeitet, wer nicht so viel einzahlt, dass sie das irgendwie schafft, dass sie das vielleicht privat noch durch eine zusätzliche Altersvorsorge dann ausgleicht.
00:14:59: Und das Zweite ist, es kann halt schon auch ein Karrierekiller sein mit der Teilzeitarbeit.
00:15:04: Aber auch da merke ich, dass da die Bereitschaft der Arbeitgeber immer größer wird, dass man auch sagt, wenn da Leistungsbereite Teilzeit Kolleginnen und Kollegen da sind, dann kriegen auch die eine Karriere Chance.
00:15:16: Und auch das liegt wieder an uns selbst, dass wir selbst auch darauf drängen und sagen, ich bin trotzdem bereit, Karriere zu machen.
00:15:22: Liebe Arbeitgeberinnen, liebe Arbeitgeber, gib mir eine Chance.
00:15:26: Und da bist du schon mittendrin bei meiner nächsten Frage, nämlich was sollten denn die Menschen, die in Teilzeit arbeiten, außerdem mit Blick auf ihre Finanzen unbedingt beachten?
00:15:35: Also
00:15:35: zum einen bleibt dran am Ball und signalisiert jederzeit, dass ihr bereit seid, mehr Verantwortung zu tragen, auch in Teilzeit.
00:15:44: Also gibt da klare Signale und fordert da auch gerne was ein, weil oft denken Führungskräfte auch einfach nur, dass wenn die Metallzeit arbeitet, dass der keine Interesse hat.
00:15:56: Karriere machen.
00:15:57: Aber es geht ja.
00:15:58: Ich habe das selbst lange Jahres ausprobiert.
00:16:00: Ich habe Teilzeit gearbeitet.
00:16:01: Am Anfang fünfzig, dann sechzig Prozent, dann achtzig Prozent.
00:16:04: Aber ich war immer am Rennen und habe in der Zeit auch dann den Aufstieg geschafft.
00:16:09: Also das ist schon möglich, wenn man die Signale sendet.
00:16:13: Und das andere ist das Thema Finanzen.
00:16:17: Wenn ich dann weniger in die Rente einzahle und wenn ich auch praktisch weniger Geld zur Verfügung habe, dann muss ich schauen, dass mein Partner, meine Partnerin, mir dafür dann einen Ausgleich zahlt, also derjenige, der dann mehr Geld bekommt.
00:16:32: Und ich muss auch schauen, dass ich vielleicht auf manche Dinge wirklich bewusst verzichte, um stattdessen dann Geld für mich zurückzulegen, damit ich eben keinen Nachteil habe am Ende, wenn ich rausgehe aus dem Arbeitsleben, Mitblick auf meine Rente und auch meine sonstige finanzielle Vorsorge.
00:16:47: Eins muss ich unbedingt noch ergänzen zu diesem Thema, Tanja.
00:16:50: Wir haben doch kürzlich auch mal davon geredet von diesem Verliebtverloft verheiratet.
00:16:54: und was muss man beachten, wenn man verheiratet und Kinder kriegt.
00:16:58: Das Heiraten lohnt sich wirklich, wie im Normalfall, gerade wenn man Familie haben möchte oder hat oder auch gemeinsames Einkommen.
00:17:07: Und zwar lohnt sich es allein schon, deshalb, weil die gesetzliche Rente ja den Wittwenn und Wittwenn, wenn der Partner stirbt, dann Geld zahlt.
00:17:16: Und ich habe das gerade eben von dem Bekannten, der auch höher dieses Podcast ist, wieder betont bekommen, der gesagt hat, er ist in so einem Kreis drin, wo viele verwiderte Menschen sind.
00:17:26: und diejenigen, die nicht verheiratet waren.
00:17:29: und die dann auch kein großes eigenes Einkommen haben, die leiden dann so, weil sie eben vom Partner keine Teil der Rente kriegen.
00:17:36: Also auch das, so ganz nebenbei zum Thema Teilzeit und Arbeitsmarkt.
00:17:40: Bedenkt das bitte, wenn jemand in Teilzeit zurückgeht, seid ihr verheiratet?
00:17:44: Ja, nein, was heißt das für Rentenansprüche, die nicht von euch kommen, sondern von eurem Partner?
00:17:49: Genau, das sind ja auch alle solche Themen, die einem oftmals erst wenn es dann zu spät ist, bewusst werden.
00:17:54: Ja, definitiv.
00:17:56: Also wir halten fest, für viele kann Teilzeit ein sinnvolles Modell sein für mehr Flexibilität, aber ohne kluge finanzielle Planung.
00:18:04: kann es auch ganz schön schwer werden später.
00:18:06: Ich würde mit dir gern aber noch über ein anderes Thema sprechen, das mir jetzt auf Social Media auch immer häufiger begegnet und du hast es vorhin auch schon angesprochen.
00:18:15: Nämlich, dass für junge Menschen der Einstieg am Arbeitsmarkt scheinbar immer schwieriger wird.
00:18:20: Laut Studien gibt es weniger Stellen für Berufseinsteigerinnen und gleichzeitig finden die Unternehmen, wir haben es vorhin gerade angesprochen, nicht mehr die richtigen Leute, die sie brauchen.
00:18:29: Also gerade so diese einfachen Einstiegspositionen werden immer weniger, also Im Praktikum reichte oftmals nicht mehr aus, sondern am besten frisch von der Uni, aber mit zehn Jahren Berufserfahrung.
00:18:40: Also die Anforderungen steigen eigentlich ins Unermessliche.
00:18:44: Was hat es denn damit eigentlich auf sich?
00:18:48: Jetzt lache ich wieder als in einem vorgestrichenen alte Frau, jetzt sitze hier und denke, dieses Argument
00:18:53: ist
00:18:54: zum Glück... ein altes, und das kommt immer wieder, ich erinnere mich so gut daran, als ich in den Arbeitsmarkt rein bin oder als ich fertig war mit dem Studium, ich habe ihn dann noch weiter gemacht mit der Produktion, aber damals war es brutal.
00:19:03: der Einstieg, meine Freunde vom Studium, die haben zum Teil echt hundert und mehr Bewerbungen geschrieben, bis sie drin waren.
00:19:09: Also das Arbeitgeber immer davon träumen, junge, super ausgebildete Menschen mit mindestens zehn Jahren Berufserfahrung zu kriegen, das war schon immer so.
00:19:19: Je nachdem, wenn Arbeitsleisigkeit niedriger ist, dann sind sie eher bereit, auch mal junge, unerfahrene Menschen zu nehmen.
00:19:25: Zurzeit wird die Arbeitsleisigkeit wieder höher, dann wird es wieder schwieriger.
00:19:29: Und ich merke das übrigens jetzt auch gerade so an der Generation von unserer Tochter.
00:19:33: Das ist nicht nur mit Uni-Abschluss, wenn man sagt, na ja, die sind ja schon teuer, aber können tun sie eigentlich noch nichts?
00:19:38: Warum sollen die Unternehmen die nehmen?
00:19:39: Das ist auch mit dem, ich bin fertig mit der Schule und suche eine Ausbildung.
00:19:43: Auch das ist jetzt schwieriger geworden.
00:19:45: Und zwar deshalb, weil die Unternehmen gerade Unsichere Perspektiven sehen und dann auch schon überlegen, lohnt sich es da einen jungen Menschen zu investieren, kann ich den nachher halten und das ist einfach in den ersten Jahren immer eine Investition.
00:19:59: Da ist zum einen wichtig, bleibt dran am Ball.
00:20:03: Das
00:20:03: erzähle ich gerade den jungen Menschen, die da um mich herum sind jetzt wieder stärker.
00:20:07: Es reicht nicht nur zwei, drei Bewerbungen zu schreiben, schreibt viele Bewerbungen.
00:20:12: signalisiert in den Gesprächen, dass ihr bereit seid euch schnell einzuarbeiten zuverlässig zu arbeiten.
00:20:18: Das ist so ein wichtiges, ob das jetzt nach für den Ausbildungsplatz oder von Platz nach der Uni ist.
00:20:24: Und was auch dazu kommt, was man vielleicht jetzt in diesen ganz fetten guten Jahren wieder vergessen hat.
00:20:30: Ihr braucht eine räumliche und ihr braucht eine gedankliche Flexibilität.
00:20:34: Klar habe ich.
00:20:35: oft oder haben Menschen oft einen Traumjob an einem Traumort.
00:20:39: Aber wenn ihr den nicht kriegt, dann seid bereit, irgendwo anders mal anzufangen mit dem Arbeiten oder seid auch bereit, vielleicht mal in einer ganz anderen Branche anzufangen.
00:20:48: Erstens mal, das habe ich auch in den langen Jahrzehnten, die ich jetzt beobachtet habe erlebt, wenn ihr dann am Ball bleibt, kommt ihr irgendwann dahin, wo ihr unbedingt hin wollt.
00:20:59: Zweitens mal stellt man manchmal fest, dass man gar nicht in der falschen Branche gelandet ist, sondern dass auch da wirklich tolle Jobs gibt.
00:21:06: Also seid einfach da flexibler und bedenkt immer dabei, dass wenn ihr den schnellen Einstieg in den Arbeitsmarkt gerade als junge Menschen schafft und ihr fangt an in die Rentenversicherung einzuzahlen und privat vorzusorgen, da werdet ihr euch immer darüber freuen, dass ihr so früh angefangen habt und damit eben auch mehr... Ansprüche an die Rettversicherung bzw.
00:21:28: mehr Vermögen aufgebaut zu haben.
00:21:30: Weil ich auch gelesen habe, du hast gerade gesagt, eine Ausbildung findet es auch nicht mehr so leicht, wie es das mal war.
00:21:36: Derzeit sollen sie es aber schon noch leichter haben, als die Menschen, die von der Uni kommen.
00:21:40: Wie passt das dann ins Bild?
00:21:41: Da hast du natürlich recht, weil weiterhin Ausbildungsberufe, das ist so eine Entwicklung, die ist jetzt auch schon ein paar Jahre alt, dass man... Allgemein in den OECD-Ländern, also den industrialisierten Ländern auf der ganzen Welt, hat man immer mehr Wert darauf gelegt, dass man studiert, dass viele Menschen Akademiker werden.
00:22:03: Weil man gesagt hat, das hilft dem Wirtschaftswachstum, es werden mehr Akademiker gebraucht.
00:22:08: Ja, natürlich braucht man Akademiker, gut ausgebildete Menschen mit Studium.
00:22:13: Aber man braucht auch immer Menschen mit Ausbildung.
00:22:15: Und dann haben wir jetzt gerade ja in Deutschland diesen Investitionsbooster, der da heißt, es wird viel gebaut über Infrastruktur, aber auch Wohnungsbau braucht man mehr.
00:22:24: Das heißt, man braucht Handwerk.
00:22:26: Und das Handwerk sucht ja verzweifelt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
00:22:30: Und auch das muss man sich als junger Mensch bewusst machen, dass man da auch Karriere machen kann und dass man im Handwerk auch Geld verdienen kann.
00:22:40: Man muss immer wieder aufpassen und schauen, was passt zu mir.
00:22:43: Bin ich eher der Intellektuelle, die Intellektuelle, die gerne an die Uni geht oder mache ich vielleicht auch doch ganz gern was Handwerkliches.
00:22:50: Und man darf nie vergessen, dieses System in Deutschland ist so durchlässig, wenn ich eine Ausbildung mache und ich merke, ich würde vielleicht auch noch an die Hochschule.
00:22:59: Es ist jederzeit möglich und ich kann jederzeit draufsatteln und habe aber trotzdem da den guten Einstieg in den Arbeitsmarkt geschafft.
00:23:08: Oder ich will den Mittelweg und entscheide mich für ein duales Studium beispielsweise.
00:23:11: Ja,
00:23:11: das ist sowieso eine tolle Idee, die ja auch aus Deutschland kommt, dann ja mit dem Parallel studieren und trotzdem arbeiten gehen.
00:23:18: Und wenn ich das vielleicht noch ergänzen darf, auch das ist ja inzwischen bei der dualen Ausbildung gut möglich in Sozialberufen und Sozialberufe, da ist ja auch ein unglaublich hoher Bedarf, ob das jetzt Kindererziehung, Betreuung ist, aber auch eben die Betreuung von älteren Menschen.
00:23:36: weiterhin große Nachfrage da.
00:23:39: Aber ich nehme auch nochmal mit, dass es ja eine wichtige Botschaft, gerade auch für junge Frauen, die vielleicht zögern, sich... für einen handwerklichen oder technischen Beruf zu entscheiden, da sehen die Chancen gar nicht so schlecht aus, oder?
00:23:50: Ja,
00:23:51: und gerade die typischen Männerberufe, die Unternehmen, die suchen ja auch verzweifelt nach Frauen, weil sie wissen, diese schöne Erkenntnis mit gemischten Teams sind immer besser.
00:24:01: und eine Frau, egal in welchem typischen Männerberuf das ist, die bringt oft typischerweise dann doch andere Erkenntnisse rein und wagt es auch da.
00:24:12: Und unsere Tochter hat selbst auch mal ein Praktikum im Handwerk gemacht, in einem typischen Männerberuf.
00:24:17: Die kam total begeistert zurück.
00:24:19: Schon auch mit dem Wissen, wenn sie den Beruf dann ergreift, dass sie in der Berufsschule eine der wenigen Frauen ist.
00:24:24: Aber also das ist nicht zu unterschätzen, was da Frauen auch erreichen können.
00:24:29: Wir halten also fest, das Wichtigste ist, dass man sich immer weiterentwickelt und dass man sich eine gewisse Flexibilität beibehält.
00:24:35: Dann hat man ... Auf jeden Fall langfristig die besten Chancen, ganz unabhängig vom Berufsfeld.
00:24:41: Hast du denn zum Abschluss vielleicht auch noch so ein paar ganz praktische Tipps für unsere Hörer und Hörerinnen, die vielleicht kurz vom Abschluss ihres Studiums stehen oder vor einer anderen beruflichen Ferne?
00:24:50: Ich würde
00:24:51: eins auf jeden Fall sagen, Tanja, nämlich habt keine Angst davor, eine falsche Entscheidung zu treffen.
00:24:57: glaubt nicht, dass eine Entscheidung euer Leben total bestimmt und ihr nie wieder zurückkommt.
00:25:02: Es gibt immer wieder Möglichkeiten, wenn man merkt, das war nicht das Richtige, dann doch was anderes zu machen.
00:25:07: Also, trefft eine Entscheidung.
00:25:09: Und wenn ihr merkt, das ist die falsche, dann ändert sie einfach wieder.
00:25:12: Wenn ihr mit der Zeit wirklich merkt, der Job, den ich genommen habe oder die Ausbildung, die ich jetzt gewählt habe, das ist nicht die richtige für mich.
00:25:22: Auch da gibt es zwei Möglichkeiten.
00:25:25: Erstens könnt ihr Natürlich auch bitte erst, wenn ihr es euch reiflich überlegt habt, immer noch sagen, war nicht das Richtige, ich breche ab, ich mach was anderes.
00:25:34: Also studiere was anderes, such mir einen anderen Job, such mir eine andere Ausbildung.
00:25:39: Zweitens habe ich aber auch gelernt, bei vielen Menschen, die ich kenne, manchmal ist es auch gut, was zum Ende zu bringen, obwohl man merkt, das ist nicht das Richtige für mich.
00:25:48: Einfach, um auch zu signalisieren, sich selbst zu beweisen, ich bringe etwas zum Ende.
00:25:53: Und ich habe so oft erlebt, dass diese Menschen, die dann gesagt haben, ich habe es zu Ende gemacht, ich habe dann meinen Traumberuf gemacht, dass die dann das, was sie in der ersten Ausbildung gelernt haben, nur dem ersten Studium, dass sie das dann doch wieder nutzen konnten.
00:26:03: Also auch zu demonstrieren, ich kann was zum Ende bringen.
00:26:07: Und es ist immer gut, mit anderen drüber zu reden.
00:26:10: Bei der Entscheidung ist es besser, den Schlussstrich zu ziehen, abzubrechen oder das Ding zum Ende zu bringen.
00:26:16: Und wenn ihr diese Hürde dann gemeistert habt, dann bitte vergesst nie, dass ihr regelmäßig Gehaltsverhandlungen macht, dass ihr sagt, hier, ich möchte mehr Geld, ich leiste mehr, ich bin aktiv.
00:26:28: Und das zweite noch nutzt auch Netzwerke und baut sie auf, weil auch mit anderen Reden Beispielsweise über das Gehalt, aber auch über Perspektiven, was man alles tun kann.
00:26:39: Auch das hilft beim Karriere machen und beim finanziell erfolgreich sein.
00:26:44: Also ganz besonders auch das Thema Frau bewirb dich auch mal auf einen Job, bei dem du nicht sicher bist, ob du wirklich den voll alles hundertprozentig kriegst, sondern sei mutig und werde damit erfolgreich.
00:26:56: Und das gilt übrigens auch für junge Männer, dürfen wir nicht vergessen.
00:27:00: Genau.
00:27:00: Und über den Punkt mit den Gehaltsverhandlungen haben wir, glaube ich, auch gerade erst in einer unserer letzten Folgen gesprochen.
00:27:04: Also es lohnt sich Mut zu haben und sich nicht unter Wert zu verkaufen.
00:27:08: Auch wenn man ja zu Beginn, ich glaube gerade so als Frau, gerade als Berufsanfänger kann man sich dann auch gut daran erinnern, dass man einfach nur frohes den Fuß überhaupt in der Tür zu haben.
00:27:17: Oh ja, dann ja da hast du recht und man fühlt sich auch zwar nicht so besonders klug und gut, aber... Man findet sich da auch gut rein.
00:27:25: Ich danke
00:27:25: dir auf jeden Fall, liebe Gabriele, für deine Einordnung und die vielen praktischen Tipps heute.
00:27:30: Vielen, vielen Dank auch an dich, Thadias hat wieder richtig Spaß gemacht mit dir zu reden.
00:27:34: Und vielen Dank natürlich auch an unsere Zuhörerinnen.
00:27:36: Das war es für unsere heutige Ausgabe von Manny und Hermain.
00:27:39: Diesmal mit einem Blick auf den Arbeitsmarkt in Deutschland und darüber hinaus.
00:27:43: Wenn euch die Folge gefallen hat, dann abonniert doch gerne unseren Podcast.
00:27:47: Teilt ihn mit euren Freundinnen und Freunden und schreibt uns gerne, falls ihr derzeit berufliche Veränderungen vor habt.
00:27:53: Wir freuen uns, wenn wir uns auch in zwei Wochen wieder hören.
00:27:55: Bis bald.
00:27:56: Bis bald.
00:28:06: Tschüss.