Money on Her Mind

Money on Her Mind

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00:00:02:

00:00:16: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Money on Her Mind, dem DK-Finanz-Podcast von Frauen für Frauen und für all diejenigen, die mehr rund ums Geld und ums Investieren erfahren möchten.

00:00:28: Heute dreht sich bei uns alles um eine spezielle Art von Wertpapieren, die sehr flexibel und sehr breit gefächert sind.

00:00:35: aber eben auch weiterhin recht unbekannt sind, die Anlagezertifikate.

00:00:40: Das wollen wir mit dieser Ausgabe von Money on Hermind ändern.

00:00:44: Dazu habe ich, DK Völksturtin Dr.

00:00:46: Gabriele Wiedmann, zwei DK-Kolleginnen in unser Podcaststudio eingeladen.

00:00:52: Charlotte Neugebauer, Leiterin Zertifikate und Produktvermarktum und Fredericke Meyer, Vertriebsbetreuerin in der Region Nord.

00:01:00: Herzlich willkommen, Charlotte und Fredericke.

00:01:03: Hallo Gabriele, vielen Dank für die Einladung.

00:01:05: Hallo

00:01:05: Gabriele, ich freue mich heute mit dabei sein zu dürfen.

00:01:08: Und ich freue mich auch total auf unsere Runde.

00:01:11: Charlotte, kommen wir zuerst mal zu dir.

00:01:13: Du arbeitest schon viele Jahre in der DEK.

00:01:16: Wenn ich mich richtig erinnere, warst du lange Zeit im Bereich Finanzen.

00:01:20: Wie bist du denn zum Thema Zertifikate gekommen?

00:01:22: Ja, ich bin schon richtig langweilig.

00:01:26: Ich auch.

00:01:29: Ich habe damals angefangen in Finanzen, noch damals als ganz normale Junior Mitarbeiterin, ganz klassisch in der Konzernbilanzierung.

00:01:37: Und dann habe ich viele Jahre fachlich gearbeitet und Projekte gemacht und zuletzt habe ich dort gut zehn Jahre lang als Abteilungsveiterin das ganze Thema Ergebnis-Controlling für das Bankgeschäft DDK verantwortet.

00:01:50: Und dann irgendwann wurde es einfach Zeit für mich mal die Perspektive zu verändern innerhalb DDK.

00:01:57: Ich wollte unbedingt näher an den Kunden dran sein.

00:02:01: Es war irgendwie auch genug mit den Zahlen und mit der ganzen Regulatorik und meinen Herzenschwunsch, was wirklich zu verstehen und auch umzusetzen, was unsere Kunden wollen, was sie brauchen.

00:02:10: und auch irgendwie das Gefühl zu haben, dass ich so einen wirklich eigenen Beitrag zum Geschäftserfolg mal leiste auch.

00:02:18: Und genau das mache ich jetzt jeden Tag und das ist total großartig.

00:02:21: Also meine Funktion vielleicht nochmal kurz, das ist ja so ein bisschen abstrakt jetzt hier, wie das klingt.

00:02:27: Was ich mache ist, es geht im Kern wirklich darum, zu entscheiden und zu managen, welche Zertifikaturprodukte genau gibt es denn überhaupt bei der DK?

00:02:37: Und wie bringen wir die Produkte unseren Kunden her?

00:02:40: Ach so, und meine eigentliche Frage war ja auch noch, wie ich denn zu den Zertifikaten gekommen bin.

00:02:45: Also das Zertifikatelgeschäft habe ich in der Tat schon von der Geburtsstunde an bei der DK mit begleitet.

00:02:50: Das war im Jahr hier im Jahr hier im Jahr hier im Jahr hier im Jahr hier im Jahr hier im Jahr hier im Jahr hier in der Tat schon von der Geburtsstunde an bei der DK mit begleitet.

00:02:55: Das war im Jahr hier im Jahr hier im Jahr hier im Jahr hier in der Tat schon von der Geburtsstunde an bei der DK mit begleitet.

00:02:59: Das war im Jahr hier im Jahr hier im Jahr hier im Jahr hier in der Tat

00:03:01: schon von der Geburtsstunde an bei der DK mit begleitet.

00:03:02: Das war im Jahr hier im Jahr hier im Jahr hier in der Tat schon von der Geburtsstunde an bei der DK mit begleitet.

00:03:06: Das war im Jahr hier im Jahr hier in der Tat schon von der Geburtsstunde an bei der DK.

00:03:09: Wenn ich nur daran denke, dass du sagst, du hast Karriere gemacht, du warst schon in finanzendlange Abteilungsleiterin und dann hast du den Sprung gewagt in ein anderes Thema.

00:03:18: Klar, Zertifikate, Zertifikate, aber ja von einer völlig anderen Seite.

00:03:22: Und das finde ich auch wichtig in Sachen Frauen und Karriere, dass man es mal wagt.

00:03:28: was ganz anderes zu machen und dabei denn erfolgreich ist und dabei dann seinen Spaß hat.

00:03:33: Und Fredericke, wenn ich jetzt Charlotte so höre, näher beim Kunden, wenn jemand nah beim Kunden ist, dann bist du es, nicht

00:03:39: wahr?

00:03:39: Ja, mit ganz viel Freude.

00:03:42: Also ich bin mal gespannt.

00:03:44: was du uns jetzt erklärst, was überhaupt so eine Vertriebsbetreuerin ist.

00:03:48: Und ich würde gerne auch wissen, was deine Zertifikategeschichte ist.

00:03:52: Ja, sehr gerne.

00:03:53: Also wie der Name es schon sagt, bin ich als Vertriebsbetreuerin für die Sparkassen zuständig und betreue und berate sie rund um ihr Wehrpapierangebot.

00:04:01: Die Sparkassen sind unsere Schnittstelle zu den Anlegern und Anlegerinnen, also auch unsere kommunikative Schnittstelle.

00:04:08: Und so habe ich im Rahmen der Betreuung ganz viel mit Beratenden zu tun, bin regelmäßig in Kontakt.

00:04:13: mit Ihnen und führe für diese Workshops und Schulungen durch.

00:04:17: Mit dem inhaltlichen Schwerpunkt zu unseren Produktlösungen, zu unseren Prozessen, aber auch zu Marktupdates.

00:04:22: Und da dürfen natürlich Zertifikate nicht fehlen.

00:04:25: Meine Beziehung begonnen mit Zertifikaten, liebe Gabriele, hat in der Sparkasse für mich als

00:04:31: nicht als Beraterin

00:04:32: tätig war.

00:04:33: Da durfte ich in der Vermögensberatung ganz viele Depots strukturieren und da habe ich zertifikale Lieben und Schätzen gelernt.

00:04:41: Guck an.

00:04:41: Und dann passt das doch wunderbar.

00:04:43: Vielen Dank, Frederike.

00:04:43: Vielen Dank, Charlotte.

00:04:45: Und jetzt kommen wir zu dem Thema, zum eigentlichen Thema, nämlich Zertifikate.

00:04:49: Der Begriff ist schon mehrfach gefallen.

00:04:51: Lasst uns vielleicht zuerst mal drüber reden, was solche Anlagezertifikate oder, ich sage ganz kurz, oder wir sagen ganz kurz, Zertifikate eigentlich sind.

00:04:59: Es gibt ja unglaublich viele unterschiedliche Zertifikate.

00:05:03: Und ich weiß, dass man für die Gestaltung, Fachwort, Strukturierung von Zertifikaten ganz schön viel rechnen muss.

00:05:11: Bei der Geldanlage muss man da auch richtig gut mathematisch begabt sein, wenn man sich Zertifikate kaufen möchte?

00:05:18: Nein, ganz im Gegenteil.

00:05:19: Zertifikate sind ganz klar strukturiert, transparent und an ganz klare Bedingungen geknüpft.

00:05:26: Ich weiß genau als Anlegerin, was mich wie erwartet.

00:05:30: Und die Strukturierungsarbeit, das machen die Profis.

00:05:32: Darum müssen wir uns als Anlegerin nicht kümmern.

00:05:35: Mein Eindruck ist auch aus der Beratung heraus, dass Kundinnen, die die ersten Erfahrungen mit Zertifikaten sammeln, danach auch wieder anlegen wollen.

00:05:42: Also ganz unter dem Motto, einmal Zertifikate kunden, wieder Zertifikate kunden.

00:05:48: Also es macht Freude und Lust auf die Wiederanlage.

00:05:52: Lasst mich bitte auch nochmal ganz kurz mit der fachlichen Brille draufschauen, um zu erklären, was Zertifikate formal genau sind.

00:06:00: Zertifikate sind Wertpapiere, ganz konkret Inhaber-Schuldverschreibungen.

00:06:05: die in der Regel von einer Bank der sogenannten Emittenten, also in unserem Fall zum Beispiel der Dekabank ausgegeben werden.

00:06:12: Und wenn ich das jetzt noch mal in unser Grundgerüst reinnehme, was wir ja immer in unserem Podcast drin haben, wo wir sagen, es gibt Liquidität, Renten, Aktien, Immobilien als Großanlageklassen, dann sind, wenn ich dich richtig verstehe, Schalotte, die Zertifikate zunächst mal renten.

00:06:31: Also dadurch, dass sie Inhaber Schuldverschreibungen sind, das Zelt zu anleihen, zu renten.

00:06:36: Andererseits, da kommen wir nachher sicher noch mal drauf, muss man auch sagen, es gibt schon viele Zertifikate, die auch sehr viel gemeinsam haben mit Aktien.

00:06:44: Und deshalb ist es so, wenn man eigentlich im Portfolio von einer Kundin dann überlegt, was packt man da rein, dann sind schon auch ein paar Zertifikate, die man eher zur Aktienseite rüber schiebt, als dass man sie wirklich dann bei Renten einordnet.

00:06:58: Genau, das klingt jetzt vielleicht im Moment ein bisschen abstrakt.

00:07:00: Aber wir erklären das später.

00:07:01: alles versprochen.

00:07:03: Genau richtig, Gabriele.

00:07:04: Also je nachdem, was genau für ein Zertifikateprodukt man jetzt sich anschaut, hat es eben eher den Charakter von einem Rentenbaustein oder ist ganz klar ein Aktienbaustein im Portfolio.

00:07:16: Aber wenn du jetzt eh schon sagst, okay, wir möchten das nochmal generell einordnen, dann lass mich auch gleich noch kurz die wichtigen Basisbausteine, die wichtigen Merkmale, die alle Zertifikate gemeinsam haben, nochmal kurz zusammenfassen.

00:07:30: Wir haben als Basis immer die Aspekte Laufzeit, Zins- bzw.

00:07:36: Rendite und Rückzahlung bzw.

00:07:39: Rückzahlungsbedingungen.

00:07:41: Diese drei Bausteine haben alle Zertifikate gemeinsam.

00:07:44: Das heißt, also im Gegensatz zu Forst haben Zertifikate grundsätzlich eine definierte Laufzeit und festgelegte Rückzahlungs- und Zinszahlungsbedingungen.

00:07:55: Also Beispiel, damit ihr es besser greifen könnt.

00:07:57: In der einfachsten Ausprägung sieht das Ganze so aus, du investierst hundert Euro für ein Jahr und bekommst nach einem Jahr zwei Prozent Zinsen und deine hundert Euro zurück.

00:08:09: Das wäre jetzt zum Beispiel eine sogenannte Festzinsanlei.

00:08:12: Das ist das einfachste Zertifikat, was man sich vorstellen kann.

00:08:16: Spannende willst.

00:08:17: Und das ist das, was Zertifikate eigentlich auch wirklich interessant macht, dass man jetzt eben bei Zertifikaten hingeht und genau diese Basisbausteine, diese Parameter aktiv gestaltet.

00:08:28: also die Zinsen und die Rückzahlung, indem man sie an bestimmte Bedingungen knüpft und auch an den sogenannten Basiswert knüpfen kann.

00:08:39: Daher nennt man sie strukturierte Produkte.

00:08:42: Und wie schon gesagt, je nach Struktur sind sie dann Zins oder auf der Aktienseite zuzuordnen.

00:08:49: Und Charlotte, jetzt hast du Basiswert gesagt.

00:08:52: Ich habe den Eindruck, das ist ein ziemlich zentraler Begriff bei Zertifikaten.

00:08:56: Kannst du dazu nochmal was sagen?

00:08:57: Ja,

00:08:58: stimmt.

00:08:58: Wir schmeißen hier so mit Fachbegriffen.

00:09:00: Die Profis halt.

00:09:01: Die Bankerinnen.

00:09:03: Die Finanzerin.

00:09:04: Also, genau.

00:09:05: Basiswert ganz wichtig.

00:09:08: Im Falle eines Zertifikats.

00:09:10: Er wirbt der Kunde ja jetzt keine Aktie oder ein Fond, sondern eben genau wie vorhin gesagt diese Inhaber-Schuldverschreibung.

00:09:17: Und die kann auf einen Basiswert referenzieren.

00:09:21: Das ist auch wirklich sehr oft der Fall.

00:09:23: Das ist auch die Regel, dass man sagt, man baut eben einen Basiswert ein als Referenz.

00:09:28: Man kann auch Referenzwert zum Beispiel dazu sagen, aber wir verwenden den Begriff Basiswert.

00:09:34: In der Praxis nimmt man da zum Beispiel super gerne und sehr häufig Aktienindices, wie zum Beispiel den Euro-Strucks-Fünfzig oder den MSCR World.

00:09:43: Den kennen ja deine Zuhörerinnen bestimmt Gabriele.

00:09:48: Aber man kann auch Einzelaktien als Basiswert reinstrukturieren, zum Beispiel Adidas, Siemens, sehr beliebt oder so was wie Netflix.

00:09:58: Denkbar.

00:09:59: Es sind auch Basiswerte wie Gold oder Öl.

00:10:02: Also im Grunde genommen kann man eigentlich alles reinstrukturieren, was an der Börse handelbar ist.

00:10:08: Und ich glaube, da kriegen wir jetzt schon den ersten Eindruck davon, wie vielfältig und unterschiedlich und flexibel solche Zertifikate sein können.

00:10:16: eine riesen Menge von Basiswerten allein schon und dann noch die ganzen, was ich da gesagt habe, mit dem, was man alles mit aufseht und alle möglichen spielen kann.

00:10:24: Ich glaube, es wird wirklich Zeit, dass wir mal so ein konkretes Beispiel nennen.

00:10:28: Charlotte, du hast ja vorhin schon ein ganz einfaches Beispiel genannt.

00:10:30: Fredericke, wie sieht es aus?

00:10:32: Hättest du ein Beispiel auf Lager?

00:10:33: Vielleicht sogar eins, das du persönlich magst.

00:10:36: Was ich persönlich mag, Olibe Graberjelle.

00:10:38: Jetzt fragst du mich vielleicht was.

00:10:39: Also... Es gibt ja ganz viele tolle Lösungen.

00:10:42: Es ist gar nicht so leicht, sich da auf eine Lösung festzulegen.

00:10:46: Ganz viel zu tun in der Praxis habe ich mit den Expressstrukturen, mit dem Express-Zertifikat Relax.

00:10:51: Und ich würde das jetzt einfach mal beispielhaft skizzieren, auch anhand der Eigenschaften, die die liebe Charlotte eben erwähnt hat.

00:10:59: Ganz wichtig, es ist hier nur beispielhaft.

00:11:01: Es kommt immer auf die jeweiligen Bedingungen der jeweiligen Zertifikatelösung an.

00:11:06: Das Express-Zertifikat Relax hat in unserem Beispiel eine festgelegte Laufzeit, da wären wir wieder bei der Eigenschaft, von sechs Jahren.

00:11:15: Ein festgelegten Zündskupon von beispielhaft dreieinhalb Prozent.

00:11:20: Und es liegt im Basiswert zugrunde dem Eurostox, der die fünfzig größten europäischen Unternehmen abbildet.

00:11:27: Zusätzlich ein sogenannten Risikopuffer von vierzig Prozent.

00:11:33: Jetzt gibt es die Laufzeit von sechs Jahren, aber lieber Grappiele.

00:11:36: Wie der Name ist schon verrät, heißt es Express Relax.

00:11:40: Also es gibt eine sogenannte Expressfunktion.

00:11:43: Was heißt das?

00:11:45: Das Papier kann vorzeitig fällig werden.

00:11:48: Das heißt, der investierte Betrag der Anlegerin des Anlegers kann schon vorzeitig zurückkommen.

00:11:54: Und das hängt immer ganz vom jeweiligen Kurs des Basiswertes ab.

00:11:58: Und dazu erfolgt jedes Jahr an einem bestimmten Stichtag eine sogenannte Stichtagsbezogene Betrachtung.

00:12:05: Und man überprüft, wo steht jetzt genau der Basiswert, also in diesem Fall der Eurostox.

00:12:11: Liegt er dann auf oder über einer bestimmten Rückzahlungsschwelle?

00:12:15: So kommt das Papier vorzeitig zurück.

00:12:19: Und du glaubst gar

00:12:21: nicht, wie viele Kundinnen sich dann freuen, wenn es mal vorzeitig fällig wird, weil man kann natürlich davon in Urlaub fahren oder auch wieder neu anlegen.

00:12:30: Also wir merken viele legen erneut an, sogar in Teilen mit höheren Summen.

00:12:36: Jetzt häufig ist so die Frage, was sind diese Rückzahlungsschwellen?

00:12:39: Ganz häufig gehen wir hier von hundert Prozent des Startwertes raus.

00:12:42: Also Startwert heißt, wie stand der Eurostox im Kurs eigentlich zu Beginn der Laufzeit?

00:12:48: Und dann darf man sich das bildlich wie eine Treppe vorstellen, wenn ich jetzt hier etwas hätte zu malen, würde ich malen, jetzt muss ich es auf der verbalen Tonspur bringen.

00:12:56: Diese Rückzahlungsschwellen, die sinken im Laufe der Zeit in fünf Prozent Schritten häufig und am Ende der Laufzeit, sofern es nicht vorzeitig zurückgekommen sein sollte.

00:13:05: Dann greift der Risikopuffer von vierzig Prozent und dann wird eben geschaut, überprüft, liegt der Kurs des Basiswertes in diesem Puffer?

00:13:13: Und wenn ja, selbst wenn der Euro Stocks dann um fünfunddreißig Prozent gefallen ist, kriegt die Anlegerin den gezahlten Betrag, den investierten Betrag zum Nennenbetrag zu hundert Prozent zurück, plus die Zinszahlung, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben.

00:13:29: Also kompliziert.

00:13:30: Einerseits, wenn ich das höre, also ich glaube, man muss sich dann schon mit einem Zertifikat gut beschäftigen.

00:13:35: Du hast es ja nur skizziert.

00:13:36: Andererseits natürlich hochinteressant, weil ich auch so an der Entwicklung der Märkte teilhabe.

00:13:43: Charlotte, hast du auch ein Lieblingszertifikat oder eins über das du reden möchtest, sagen wir es mal so?

00:13:48: Im Moment die Tresoranleihe.

00:13:51: Also was macht die Tresoranleihe aus und warum finde ich sie so gut?

00:13:55: Hast du schon öfter darüber nachgedacht dein Geld beziehungsweise mehr von deinem Geld in Aktien anzulegen?

00:14:02: Hast aber Angst vor Verlusten?

00:14:05: Kommt ihr das bekannt vor?

00:14:08: Also mir schon.

00:14:09: Die Kapitalmärkte bewegen sich ja jeden Tag und eine ideale Möglichkeit, ganz ohne Nervenkitzel in den Aktienmarkt einzusteigen, sind Tresoranleihen.

00:14:20: Auch Kapitalschutz-Zertifikate genannt.

00:14:23: Also ich finde, sie vereinen das Beste aus zwei Welten.

00:14:26: Du hast zum einen die Chance, an positiven Aktienkursentwicklungen teilzunehmen, während dein Geld auf der anderen Seite komplett safe ist und dir feilende Kurse keine Sorgen machen müssen.

00:14:39: Denn

00:14:40: die Emitentin, der Dressoranleihe, gewährt dir einen Kapitalschutz auf dein investiertes Kapital.

00:14:48: zum Laufzeitende.

00:14:50: Und Laufzeitende, Charlotte heißt dann, also nur wenn das Ding dann bis ganz zum Ende gehalten wird, dann kriege ich mein Kapital zurück.

00:14:58: Ja, genau.

00:14:59: Ich lass es einfach liegen.

00:15:00: Es ist ja eine Anlagezertifikat.

00:15:04: Für X-Jahre, ich überlege mir vorher, wie lange ich mein Geld anleihen will und ich weiß, ich habe in jedem Fall, deswegen heißt das auch Ressortanlage, mein Geld selbst im Ressort und das kriege ich auf jeden Fall zurück.

00:15:13: Lass uns in Hand von einem Beispiel das nochmal Schritt vor Schritt durchgehen.

00:15:16: Ich glaube, dann wird es noch besser greifbar.

00:15:18: Also stell dir vor, du investierst hundert Euro in eine fünfjährige Ressortanleihe mit dem Basiswert Eurostox und einem Cap von hundertvierzig Prozent.

00:15:28: Schon wieder neuer Begriff, ich erkläre gleich, was das bedeutet.

00:15:32: Zweiter Schritt.

00:15:33: Jetzt fängt die Laufzeit an.

00:15:35: Während dieser fünf Jahre Laufzeit passiert nichts.

00:15:38: Wie wir gerade gesagt haben, das ist ein Anlagezertifikat.

00:15:41: Du hast gesagt, du legst dein Geld für fünf Jahre an.

00:15:44: Die Wertentwicklung vom Eurostox während der Laufzeit löst nichts aus.

00:15:47: Keine Zinszahlung, keine Rückzahlung, nichts.

00:15:50: Also anders als im Beispiel von der Friderike mit dem Express.

00:15:53: Kritral, die fünf Jahre sind um.

00:15:56: Jetzt kann verschiedene Dinge passiert sein.

00:15:59: Szenario eins.

00:16:00: Der Eurostox hat im Vergleich zum Startwert, als du Uge das gekauft hast, in den fünf Jahren, fünfundzwanzig Prozent verloren.

00:16:08: Dann bekommst du deine Hundert Euro zurück.

00:16:11: Denn es greift der Kapitalschutz, der Emittentin zum Laufzeitenende.

00:16:15: Und es kann dir völlig egal sein, wie sich der Eurostox entwickelt hat.

00:16:19: und wenn du quasi auf Null gesungen bist, du bekommst deine Hundert Euro zurück, denn die lagen sozusagen Safe-Interessoren.

00:16:26: Zweites Szenario-Möglichkeit.

00:16:28: Der Eurostox hat sich im Vergleich zum Startwert in den fünf Jahren um twenty-fünf Prozent positiv entwickelt.

00:16:35: Dann bekommst du auf jeden Fall ja immer deine Hundert Euro, plus jetzt in dem Fall twenty-fünf Euro Kursgewinne ausbezahlt.

00:16:43: Drittes Szenario.

00:16:45: Der Eurostox hat sich achtzig Prozent positiv entwickelt, also hat achtzig Prozent Kursgewinne gemacht.

00:16:52: Dann bekommst du wie immer deine Hundert Euro plus vierzig Euro Kursgewinne.

00:16:57: Also nicht

00:16:58: Achtzig,

00:16:59: sondern in diesem Fall nur Vierzig.

00:17:01: Und das ist jetzt eben genau dem Thema geschultet, da das Ganze einen Cap bei Hundertvierzig Prozent hat.

00:17:08: Der Cap bedeutet also, dass die maximale Rendite, die du mit diesem Produkt machen kannst, oben einfach abgeschnitten wird, gekappt wird.

00:17:15: Deswegen nennt man das Cap hier im Finanzschagant.

00:17:20: So was jetzt wie dieser Cap hier zum Beispiel, das ist eben unter anderem eines dieser Ausgestaltungsmerkmale, die wir hier einbauen müssen, also die werden die Struktur rein strukturieren, damit wir die eben dann im Gegenzug diesen super angenehmenen Antinerfenkitzel Kapitalschutz eben auch geben können auf dann eingezahltes Kapital.

00:17:40: Sonst würde das nicht funktionieren.

00:17:42: Wobei es gibt auch Tresoranleihen ohne Cap, allerdings haben die dann eine deutliche längere Laufzeit.

00:17:50: Also im Grunde genommen ist es wie immer am Kapitalmarkt.

00:17:53: Chancen und Risiken haben eben einen bestimmten Preis.

00:17:56: Ich verstehe, Charlotte.

00:17:57: Also ich habe jetzt auch gelernt, dieser Kapitalschutz, der gilt nur über die gesamte Laufzeit, also nur wenn ich es bis zum Laufzeitende halte.

00:18:05: Fredericke, du hast vorhin von Risikopuffer geredet.

00:18:08: Wie ist es da?

00:18:09: Gilt der dann zwischendurch auch?

00:18:11: oder wie läuft das dann?

00:18:12: Ganz entscheidend ist am Ende die Stichtagsbetrachtung.

00:18:16: Ich habe vorhin skizziert, am Ende greift der Risikopuffer.

00:18:19: Wenn das Papier nicht vorzeitig zurückgekommen ist.

00:18:22: Wenn dieser Risikopuffer gerissen sein sollte, sprich der Eurostox, ist beispielsweise um siebzig Prozent gefallen.

00:18:28: Aber der Puffer lag nur bei vierzig Prozent.

00:18:31: Dann kriege ich den Betrag zum dann gültigen Kurs wieder.

00:18:34: In diesem Fall greift mein Puffer nicht.

00:18:37: Deswegen sind die Zertifikate, die Expressstrukturen, häufig mit einer längeren Laufzeit ausgestattet, ganz einfach.

00:18:43: Und du weißt es aus dem volkswirtschaftlichen Geschehen.

00:18:46: Time, not timing.

00:18:47: Wenn ich die Zeit mitbringe, habe ich auch guten Raum für Kurserholungen.

00:18:52: Selbst wenn es mal schwankt, habe ich die Zeit, dass es sich erholt.

00:18:56: Und langfristig, ich muss jetzt eine gute alte Börsenweisheit aufgreifen, langfristig im Durchschnitt sind Aktien einer Einbahnstraßen.

00:19:04: Nach oben.

00:19:06: Mit vielen Schwankungen.

00:19:07: Genau.

00:19:08: Also ich lerne auch beim Risikopuffer gilt, dass das bis zum Laufzeitenende dann gilt.

00:19:14: Okay.

00:19:15: Jetzt haben wir zwei Beispiele gehört.

00:19:17: Schöne Beispiele.

00:19:19: Jetzt wird das Produkt aus meiner Sicht wirklich schon fassbarer.

00:19:22: Jetzt denke ich an die vielen Hörerinnen, die wahrscheinlich noch nie was mit Zertifikaten zu tun hatten und auch keine Erfahrung damit haben.

00:19:29: Was wäre denn ein gutes Einsteigerprodukt?

00:19:32: Ja, da gibt es nicht die eine pauschale Antwort.

00:19:35: Am Ende muss das gewählte Zertifikat immer zur Anlegerin passen und zu ihren Renditevorstellungen und zu ihrem Rem-Risiko empfinden.

00:19:43: Wenn wir in ein Restaurant gehen, dann kann es auch sein, dass wir alle was unterschiedliches aus der Speisekarte wählen, weil wir einfach ganz unterschiedliche Geschmäcker haben.

00:19:51: Ich würde aber dennoch empfehlen, durchaus risikorärmere Zertifikatesstrukturen für den Anfang zu empfehlen, gerade wenn ich am Anfang noch ein bisschen vorsichtiger bin.

00:20:01: Sprich die Basiswerte auf ein breit gestreuten Indizini, unbedingt die Einzelwerte, weil sie einfach weniger schwankungsanfällig sind und eventuell auch die Lösungen mit höherem Risikopuffer.

00:20:14: Das diskutieren Tanja Heinrich und ich ja auch immer wieder so gerne in unserem Podcast, dass die persönliche Anlage immer zu den eigenen Bedürfnissen passen muss, Fredericke.

00:20:22: Also das kann ich wirklich nur unterstreichen.

00:20:24: Und was macht dann in diesem Portfolio, was macht die Zertifikate da so besonders?

00:20:31: Also wenn ich dir den USP von Zertifikaten in einem Satz beschreiben müsste, dann ist es der, dass du als Anlegerin die Chance hast, eine positive Rendite zu erwirtschaften, selbst wenn die Kurse stagnieren, also seitwärtsverlaufen oder leicht fallen, wie wir das eben skizziert haben.

00:20:49: Das heißt, du hast einen Schutz vor Kursverlusten durch den Risikoprofer bei Express-Zertifikaten oder

00:20:57: auch

00:20:57: ein Kapitalschutz, so wie es eben Charlotte skizziert hat.

00:21:02: Am Ende gibt es ganz unterschiedliche Laufzeiten.

00:21:04: Das hängt natürlich auch immer davon, ab welchen Anlagehorizont hast du auch als Anlegerin.

00:21:08: Es gibt eine enorme Vielfalt und es gibt eine enorme Vielfalt von Rendite und Risikokombination.

00:21:14: Und die USP, Friederike, für all diejenigen, die das noch nicht so oft gehört haben, war doch mal...

00:21:17: Das Alleinstellungsmerkmal.

00:21:19: Okay, ich verstehe.

00:21:22: Ja, genau.

00:21:23: Und wenn ihr, liebe Zuhörerinnen, auch im Kopf habt oder auch im Magen, das hohe Schwankung an der Börse nicht gut sind, weil sie hier auch Verluste bedeuten können, sehen wir hier die ganze Zeit, es geht rauf und runter, dann ist es... Toll, dass bei uns in der Zertifikatewelt das sogar umgekehrt ist, nämlich das hohe Schwankung uns erfreuen.

00:21:43: Sie machen uns nämlich möglich, dass wir noch attraktive Rekonditionen für die Gestaltung der strukturierten Produkte einbringen können.

00:21:51: Das heißt, wir können euch Produkte anbieten, die noch bessere Rendite-Möglichkeiten haben und oder noch höhere Risikopufferung zur Absicherung gegen Verluste.

00:22:02: Also ganz platt gesagt heißt das, in Zeiten stärkerer Kursschwankungen freuen sich Zertifikateanlegerinnen besonders, weil sie attraktive Konditionen bei neuen Produkten bekommen, oder?

00:22:13: Absolut.

00:22:14: Das kann man genauso sagen.

00:22:15: Es gilt für ganz viele Arten von Aktienzertifikaten.

00:22:19: Auch hier gerade das Beispiel der Expresse, was die Förderin geführt hat.

00:22:24: Aber auch hier muss man eben aufpassen, es geht nicht immer für alle gleichermaßen.

00:22:27: Okay, ich verstehe.

00:22:29: Und wenn jetzt so ein Zertifikat eine feste Laufzeit hat und ich brauche aber mittendrin plötzlich Geld und ich muss meine Zertifikate schnell verkaufen, kann ich das machen?

00:22:39: oder muss ich dann warten bis die Laufzeit endet oder bis eben noch irgendwelche Schwellen gerissen werden und ich mein Geld dann zurück kriege?

00:22:44: Man kann Zertifikate börsendtäglich verkaufen.

00:22:48: Okay.

00:22:48: Dann muss man aber unbedingt auf den tagesaktuellen Kurs schauen, bevor man es macht.

00:22:53: Es kann sein, dass man dann einen Verlust erleidet, weil der Markt vielleicht gerade ungünstig steht.

00:22:58: Der Kurswert kann sich aber auch positiv entwickelt haben und man realisiert dann einen Gewinn.

00:23:02: Beides ist möglich, je nach Entwicklung des Marktes.

00:23:06: Übrigens kannst du ein Zertifikat natürlich auch birtentäglich kaufen.

00:23:10: Wichtig ist, Achtung, wieder nochmal darauf achten, Risikopuffer und Kapitalschutz gelten nur zum Lauftagende.

00:23:18: Das haben wir ja vorhin schon mal geredet, aber ich halte das auch für sehr, sehr wichtig.

00:23:21: Und ich habe jetzt noch eine ganz andere Frage.

00:23:24: Worin unterscheiden sich Zertifikate eigentlich von aktiv gemanagten Investmentfonds und ETFs?

00:23:29: Wir haben ja ganz viel darüber geredet, so wenn die Basiswerte Aktien sind, dann sind die schon ziemlich ähnlich.

00:23:34: Und überhaupt, was ist denn besser?

00:23:39: Zertifikate oder Fonds?

00:23:41: Oh,

00:23:42: was für eine Frage.

00:23:44: Also ganz interessant ist, ich werde seitdem ich bei der DK arbeite, ganz häufig auch im privaten gefragt, liebe Gabriele, was ist denn so das beste Produkt, was ihr habt bei der DK?

00:23:53: Was ist das beste Produkt?

00:23:54: Nennen wir eins und es gibt nur eine ganz klare Antwort und zwar das beste Produkt heißt Portfolio in einem ausgewogenen und individuellen Verhältnis, sodass es zur Kunden passt und ihren Vorstellungen.

00:24:07: Und da haben Fonds und Zertifikate gleichermaßen eine Berechtigung.

00:24:11: Also, ich kann dir keine Antwort auf diese Entwederoderfrage geben, liebe Gabriele.

00:24:16: Man sollte im Rahmen des Portfolios über Anlageklassen streuen.

00:24:19: Das habt ihr auch schon in vielen Podcast-Folgen erwähnt.

00:24:22: Und man sollte auch über alle Marktphasen gut streuen und für alle Marktphasen gut gerüstet sein.

00:24:28: Im Aktienbereich empfehlen wir hier immer eine sogenannte Dreifach-Strategie.

00:24:32: Sprich, es gibt Drei Phasen, Märkte können steigen, Märkte können stagnieren, also seitwärts verlaufen und Märkte können fallen.

00:24:41: In den steigenden Marktphasen profitierst du durch die Fonds, unbegrenzt.

00:24:46: In stagnierenden Marktphasen zahlen vor allen Dingen Dividendenlösungen gut ein, aber auch Expressstrukturen, weil du eben eine Rendite bekommst, ohne dass die Börsen nach oben gehen müssen.

00:24:55: Du, die Chance hast auf deine Rendite.

00:24:57: Und in den fallenden Märkten, da greifen auch Expressstrukturen, gerade die mit einem höheren Risikopuffer und natürlich die guten Sparpläne, also der ratierliche Einstieg in Jagd.

00:25:08: Genau mit dieser Strategie ist man auf der Aktienseite wirklich ideal aufgestellt, finde ich auch.

00:25:14: Wenn es bei bestimmten Zertifikaturstrukturen eben einen Haken gibt, dann, dass man in der Rendite in der Regel nach oben abgeschnitten wird, begrenzt ist.

00:25:21: Also, genau wie Frederik gesagt, wenn du wirklich von komplett steigenden Märkten ausgehst, dann sind France und ETFs für dich genau die richtigen Produkte.

00:25:29: Und ich sehe es mal wieder, es gibt nicht das absolut Beste und es geht auch nicht um entweder oder, sondern um die gute Kombination.

00:25:36: Vielen Dank für die Hinweise und Erklärungen.

00:25:39: Und jetzt ist nochmal die Frage, wie können sich denn unsere Zuhörerinnen einen Überblick verschaffen, welche Produkte speziell jetzt für sie passen würden?

00:25:48: Ganz klar durch die Beratung.

00:25:49: Die Beraterinnen kennen das Universum und können mit gezielten Fragen und mit einem Blick auf euer bestehendes Portfolio herausfinden, was zu euch

00:25:57: passt.

00:25:58: Außerdem informiert euch gerne auf speziellen Portalen im Internet oder natürlich auch super gerne auf unserer Homepage dk.de slash Zertifikate.

00:26:08: Okay, das sind Orte.

00:26:09: Da kann man sich gut erstens beraten lassen oder zweitens selbst informieren.

00:26:14: Jetzt haben wir ja schon mehrfach über das Wort Risiko geredet und Ich glaube, es ist gut, wenn wir noch mal darüber reden, was es denn so alles an Risiken gibt, die ich da als Anlegerin habe, wenn ich mir überlege, so ein Zertifikat zu kaufen.

00:26:28: Ich gebe euch mal ein paar Schlagworte und ihr sagt bitte dazu was.

00:26:30: Fredericke, bei Fonds, da gibt es doch den Schutz als Sondervermögen.

00:26:35: Gibt es so was bei Zertifikaten auch?

00:26:37: Nein, hier greift das imitenten Risiko.

00:26:39: Zertifikate sind Inhaber-Schuldverschreibung, wie Charlotte es vorhin schon gesagt hat, und sie werden von einer imitenten herausgegeben.

00:26:46: Wenn diese Emitenten beispielsweise in Zahlungsschwierigkeiten gerät, dann können Anlegerinnen Verluste bis hin zum Totalverlust erleiden.

00:26:54: Es ist also immer wichtig, eine Emitentin zu wählen, die eine gute Bonität hat.

00:26:59: Bonität beschreibt die Fähigkeit eines Schuldners, sein Zahlungsverpflichtung nachzukommen, also sein Kredit zurückzuzahlen.

00:27:05: Und das beschreibt die Bonität.

00:27:07: Wie gut die Bonität eines Emitenten ist, also zum Beispiel einer Bank, Das schätzen unabhängige Rating-Agenturen ein, wo man das dann auch ganz unabhängig nachlesen kann.

00:27:17: Es hängt also wirklich daran, wie solide ist das Institut, dass diese Zertifikate dann ausgibt.

00:27:24: Sind wir mal froh, dass unsere DECA so ein solides Institut ist, nicht wahr?

00:27:28: Charlotte, meine Frage an dich.

00:27:31: Das Kursänderungsrisiko, was hat es damit auf sich?

00:27:34: Während der Laufzeit können verschiedene Faktoren wie die Kursentwicklung des Basiswärts oder auch die allgemeine Zinsentwicklung den Wert der Anleihe nachteilig beeinflussen.

00:27:43: Sofern du das Zertifikat also vor Ende der Laufzeit verkaufen möchtest, kann der aktuelle Kurs je nach Marktsituation unter deinem Erwerbspreis liegen.

00:27:52: Und dann hast du auch Verluste, wenn du das Ding dann verkaufst, okay?

00:27:56: Je nach Zertifikatetyp gibt es noch weitere und unterschiedliche Risiken.

00:27:59: Wenn ich mal ein paar Charlottes Favoriten aufgreifen darf, die Tresor anleihen, dann gilt hier zum Beispiel, dass du an einer positiven Kursentwicklung des Basiswertes nur maximal bis zum Cap, also dem sogenannten Deckel.

00:28:11: Teilnimmst.

00:28:12: Also, macht es jetzt meine Dressorenleihen schlecht?

00:28:15: Nein,

00:28:16: natürlich nicht.

00:28:17: Aber die Express-Dertifikanten bringen dafür auch Verluste, wenn der Basiswert zu stark fällt und die Barriere am Laufzeitende unterschritten wird.

00:28:25: Ja klar, also am Ende haben alle Zertifikate ihre Risiken.

00:28:29: Das zeigt, wie wichtig es ist, diese Risiken vorher genau abzuklären.

00:28:32: Ihr könnt diese auch nachlesen in den jeweiligen Unterlagen, die zur Verfügung gestellt werden.

00:28:37: Einmal den Basis-Informationsblatt, dem Produkt-Informationsblatt und den dann gültigen Anlagerbedingungen.

00:28:44: Und natürlich könnt ihr auch auf die Beratenden der Sparkassen zugehen und diesem Unterstützung bitten.

00:28:49: Und wenn wir schon bei den kritischen Fragen nach Risiken und so sind, dann würde ich auch nochmal die kritische Frage stellen.

00:28:55: Wie sieht es eigentlich mit den Kosten aus?

00:28:57: Bei FORCE gibt es ja Ausgabeaufschläge.

00:28:58: Gibt es sie bei Zertifikaten auch?

00:29:01: Also sehr, sehr gute Frage, Gabriele.

00:29:02: Das finde ich einen super wichtigen Aspekt bei allen Finanzprodukten.

00:29:06: Bei Zertifikaten ist es relativ einfach.

00:29:09: Es gibt keine laufenden Kosten oder Gebühren.

00:29:13: Grundsätzlich gilt der Preis, der auf dem Zertifikat raus steht, ist auch der, den du zahlst.

00:29:18: Du bekommst alle Zins- und Rückzahlungen genau so ohne irgendwelche Abschläge ausgezahlt wie ausgewiesen.

00:29:24: Heißt, die Kosten sind bereits in die Kondition des Produkt insgesamt eingerechnet.

00:29:30: Manche Produkte haben einen Ausgabeaufschlag, der wird dann transparent ausgewiesen.

00:29:35: Du siehst übrigens auch sonst alles transparent und kannst dir Kosten immer im Basis Informationsplatz zu deinem Zertifikat nachlesen.

00:29:42: Was anfallen kann, immer, natürlich wie immer bei Wertpapieren, ist eben einmal das Thema Depotgebühren und auch Transaktionsgebühren, je nachdem, wo du deine Depot hast.

00:29:53: Also es ist tatsächlich sehr transparent und offen, das sehe ich und man weiß dann genau, wo die Kosten liegen.

00:29:59: Jetzt haben wir schon sehr viel über Anlagezertifikate geredet.

00:30:02: Ich kann mir gut vorstellen, dass einige von unseren Zuhörern, die jetzt auch neugierig geworden sind und vielleicht wirklich mal so eine Anlage in solchen Zertifikaten ausprobieren wollen, Was ist denn so?

00:30:12: euer abschließendes Fazit zu dem Thema, Friederike?

00:30:15: Ja, also beim Thema Zertifikate kann man leicht mal denken, das ist so kompliziert, das ist so risikoreich.

00:30:21: Und mir fällt da ein Zitat von meinem Nachbarn ein, mein Nachbar ist Pilot und ich habe mich neulich mit ihm über Flugangst unterhalten.

00:30:28: und ich habe ihn gefragt, sagt mir, was hilft eigentlich gegen Flugangst für meine Mama, so schlimm Flugangst?

00:30:33: Und er sagte, es gibt nur eine Sache, die hilft gegen Flugangst, das ist Fliegen.

00:30:38: Und dann habe ich gedacht, Mensch, da haben wir was gemeinsam.

00:30:41: Es gibt nur eine Sache, die hilft gegen Anlegerangst.

00:30:44: Und das ist Anlegen.

00:30:46: Positive Erfahrungen sammeln, sich Unterstützung holen, Strategie statt Rückzug.

00:30:52: Nicht sich zurückziehen, sondern gemeinsam mit den Beratenden der Sparkhassen eine Strategie überlegen, die selber zu einem passt.

00:30:58: Und diese Strategie sollte bestmöglich Zeit mitbringen, Streuung mitbringen.

00:31:03: Und dazu gehören als Beimischung auch Zertifikate.

00:31:06: Und Charlotte, was würdest du uns noch mitgeben?

00:31:09: Da war ja schon super viel Gutes dabei.

00:31:12: Also ich möchte nochmal sagen, dass die Zertifikate, die wir anbieten, wirklich eine handverlesene Auswahl, toller Anlageprodukte sind.

00:31:21: Wir legen super viel Wert darauf, dass die Beraterinnen und Berater bei der Sparkaskt ausgebildet und geschult sind, damit sie euch als Kundinnen gut beraten können.

00:31:30: Es gibt für jede das passende Produkt.

00:31:33: Zertifikate sind wirklich, wirklich clevere Dinger.

00:31:37: Ich sage nochmal, was Frederike gesagt hat, aber lasst euch nicht abschrecken, nur weil Zertifikate manchmal das Image haben, die sind total kompliziert.

00:31:45: Holt euch Unterstützung durch Beratung und fragt so lange nach, bis ihr es verstanden habt.

00:31:50: Generell sollte man sowieso nie irgendwas kaufen oder in irgendwas investieren, was man nicht gut verstanden hat.

00:31:56: Und jetzt sage ich ein großes Dankeschön an euch beide, liebe Charlotte, liebe Frederike, dass ihr da wart, dass ihr uns das Thema Zertifikate, Anlagezertifikate näher gebracht habt.

00:32:07: Falls ihr Fragen habt.

00:32:09: Ganz besonders jetzt im Punkto Zertifikate.

00:32:11: Dann schreibt uns doch einfach ein E-Mail an unsere E-Mailadresse podcast.dk.de.

00:32:16: Vielleicht kommen Charlotte und Frederiki ja mal wieder zu uns im Studio und beantworten diese Fragen dann für euch.

00:32:21: Wir hören uns jedenfalls in zwei Wochen wieder mit der nächsten Folge von Money on Herm Mind.

00:32:26: Tanja Heinrich und ich freuen uns, wenn ihr auch dann wieder rein hört.

00:32:29: Und bis dahin wünsche ich euch eine gute Zeit und sage bis bald.

00:32:33: Bis dann.

00:32:34: Tschüss.

Über diesen Podcast

Money on her Mind ist der Deka-Podcast von Frauen für Frauen, der sich mit Themen rund um Wertpapiere, Female Empowerment und finanzielle Unabhängigkeit auseinandersetzt. Er richtet sich vor allem an Frauen, die sich für Wertpapiere interessieren, aber bislang wenig oder noch keine Berührungspunkte mit der Geldanlage hatten. Ob Altersvorsorge, Budgetplanung oder auch das Erklären von wichtigen Finanzbegriffen, Money on her Mind ist unterhaltsam, informativ und vor allem nahbar.

von und mit DekaBank

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